Jun Fan Alias Bruce Lee

Was hat Bruce Lee auf einer Webseite über Wing Chun zu suchen? Ganz einfach, Bruce Lee hat einige Zeit Wing Chun gelernt.

Am 27. November 1940 in San Francisco bekamen Hoi-chuen und Frau Ho Oi Yee ihren Sohn Jun Fan. In die Geburtsurkunde wurde darüberhinaus der Name Bruce Lee aufgenommen. Sechs Jahre war Bruce, als er durch den Regisseur Yue Leung die Möglichkeit bekam, in "Wealth Is Like a Dream", mitzuspielen. In den kommenden zwölf Jahren hat Bruce Lee in weiteren 22 Filmen mitgespielt.

1952 tritt Bruce Lee in das katholische La Salle College in Hong Kong ein, in der er aber nur bescheidene Schullleisuntgen zeigt. Früh zeigt sich hier schon die freude am Kämpfen, da Bruce nicht selten in Raufereien mit Mitschülern verwickelt ist. Sein Vater bringt ihm darauf das Tai Chi Chuan bei. 1953 beginnt Bruce Lee mit dem Kung Fu Training.

Bruce Lee lernt Wing Chun

Bruce Lee bekommt Wing Chun Unterricht von Yip Man und Wong Shun Leung , der lange Zeit Trainingspartner von Bruce sein wird. Dort wird er dann vielleicht auch auf den Chuen Geng (寸勁) , den One-Inch Punch des südlichen Kung Fu getroffen sein. In der Schule von Yip Man freudet sich Bruce mit Wong Shun Leung und William Cheung an mit denen er in den Straßen Kowloons in verschiedenste Kämpfen mit Jugendbanden verwickelt wurde. Wegen des schlechten Benehmens und der ständigen Streitereien wird Bruce Lee nahegelet das "La Salle" zu verlassen.

Bruce wechselt an die St. Francis Xavier High-School. Der irischstämmige Bruder Kenny erkennt bald das Talent von Bruce Lee. In einem Boxturnier besiegt Bruce seinen Gegener Gary Elms von der King George Schule. Bruce gewinnt damit am 29. März 1958 die Inter-Schulmeisterschaft.

Ausser Kampfkunst war Bruce noch ein leidenschaftlicher Tänzer. Er gewinnt 1958 die Hong Kong Crown-Colony Cha-Cha-Cha-Meisterschaft. Burce Lebt zu dieser Zeit nicht mehr in China sondern in San Francisco, wo er sich mit Tanzunterricht seine Geld verdient.

Gewohnt hat Bruce Lee zu dieser Zeit bei Quan Ging-ho, einem Freund seines Vaters. Im Chinarestaurant in Seatle von Ruby Chow findet er eine Arbeitsstelle. Bruce arbeitet als Hilfskraft und darf nach einiger Zeit als Kellner die Gäste bedienen. In den Pausen oder in der arbeitsfreien Zeit gibt Bruce Kampfkunstunterricht. Bruce unterrichtet vor allem in Parks oder Hinterhöfen, wo er mit der Zeit immer mehr Schülern das Kung Fu zeigt.

Bruce Lees Schüler 

Taky Kimura, Skip Ellswort, Jesse Glover, Ed Hart, Tak Miyabe, LeRoy Garcia, James DeMile sind unter den ersten Schülern und Trainingspartern. Bruce Lee schreibt sich in die Edison Technical-Berufsschule ein, in der er am 2. Dezember 1960 sein Abschlußexamen macht. Sein Philosophiestudium an der University of Washington in Seattle beginnt er im März 1961. 1962 trift Bruce Lee den Kung Fu Lehrer James Yimm Lee. Beide haben die selbe Leidenschaft zur Kampfkunst woraus sich eine tiefe freundschaft entwickelt.

1963 wird "Chinese Kung Fu - The Philosophical Art of Self Defense", Bruce Lees erstes Buch über chinesische Kampfkunst herausgebracht. Nach vier Jahren in Amerika kehrt Bruce nach China zurück. Dort soll er sich weiterhin mit dem Wing Chun training befasst haben. Er trifft sich mit Yip Man und Wong Shun Leung. Seinen Job im Restaurant gibt er auf und gründet mit Taky Kimuras das Lee Jun Fan Gung Fu-Institut

Seinen Wohnort verlegt Bruce von China nach Oakland, wo er mit James Yimm Lee am Broadway eine Filiale seiner Schule eröffnet. Die Schule in Sealte wird von Taky Kimura weiterführt.

1964 wird Bruce Lee zu einem Karate-Turnier in Long Beach eingeladen, wo er den 32-jährigen Jhoon Rhee kennenlernt. Jhoon Rhee wird als Vater des amerikanischen TaeKwonDo verehrt. Bruce lernt in dieser Zeit Daniel Inosanto einen Schüler von Ed Parker kennen. Sie werden bald enge Freunde und Trainingspartnern.

Jeet Kune Do

Das Philosophistudium gibt Bruce Lee 1964 auf. Für den Kampfsport ist diese Zeit sehr wichtig in seinem Leben. Bruce schaut sich verschiedene Kampfkünste an und versucht aus verschiedenen Stilen zu lernen. Besonderes Augenmerk legt er auf das westliche Boxen. Von Muhammed Ali mit seiner tollen Beinarbeit ist Bruce sehr fasziniert. Bruce Lee entwickelt in dieser Zeit nach und nach seinen ganz persönlichen Stil und gibt ihm den kantonesischen Namen "Jeet Kune Do", was "Der Weg der eingreifenden Faust" bedeutet. Am 08. Februar 1965 stirbt sein Vater in Hong Kong.

Bruce zieht nach Hong Kong und besucht seinen Sifu Yip Man. Dort soll er angeblich weitere Holzpuppensätze gelernt haben. 1967 wird seine Kung Fu Schule in Chinatown eröffnet. 1967 lernt Bruce Lee Joe Lewis, einen erfolgreichen Karate-Champion ,kennen. Beide trainieren eineinhalb Jahre miteinander.

New York 1967, Bruce Lee ist Ehrengast bei den "All American Karate Championship" im Madison Square Garden, wo er den Karate-Champion Chuck Norris kennenlernt. Chuck Norris gewinnt das Finale gegen Joe Lewis.

Viele bekannte amerikanischen Kampfsportler wie Joe Lewis, Skipper Mullins, Chuck Norris, Mike Stone sind in dieser Zeit Trainingspartner von Bruce Lee.

Im Februar 1970 wird Bruce von Jhoon Rhee in die Dominikanische Republik eingeladen. In einer Zweigstelle von Rhees TaeKwonDo-Instituts erleutert Bruce Lee dortigen Kampfsportlern die Techniken seiner Kampfkunst des Jeet Kune Do.

Bruce Lees Tod

Etwas später verletzt sich Bruce während des Morgentrainings am Nerv im vierten Kreuzbeinwirbel. Diese Verletzung ist so ernst, dass man Bruce mitteilt, er müsste seine Kampfkunstkariere beenden. Die Schmerzen die Bruce hat und die ihn bis zu seinem Lebensende begleiten, behandelt sein Arzt mit Kortison. Die Nebenwirkungen dieses entzündungshemmenden Medikaments waren zu dieser Zeit noch nicht bekannt. Diese Zeit nutzt Bruce um seine Jeet Kune Do-Erkenntnisse erneut zu überdenken und niederzuschreiben. Dieser Text wurde leider erst zwei Jahre nach seinem Tod von seiner Frau veröffnetlicht. Der Titel ist : "Tao of Jeet Kune Do".

1972 stirbt Großmeister Yip Man im Alter von 79 Jahren in Hong Kong.

Bruce Lee bricht während den Dreharbeiten am 10. Mai 1973 zusammen. Er verliert das Bewusstsein, worauf er ins Baptist Hospital gebracht wird. Schweißgebadet und ohne Bewusstsein, hohes Fieber und Schwierigkeiten beim Atmen sind zeichen einer starken Erkrankung. Nach Untersuchungen stellt man fest, dass Bruce Lee an einer Hirnschwellung leidet, die man sich nicht erklären kann. 

24 Stunden später ist Bruce Lee wieder erholt und gesteht, dass er am Vortag einige Cannabis-Blätter zu sich nahm. Dr. Langford stellt fest, dass Bruce Lee ein Hirnödem also eine Flüssigkeitsansammlung hat. Blutuntersuchungen zeigen Anzeichen einer Nierenfehlfunktion. Bruce wird in das besser ausgerüstete St. Theresia Hospital verlegt. Weiterhin wird ihm das Medikament 'Dilantin' verschrieben.

1973 am 20. Juli hat Bruce Lee heftige Kopfschmerzen. Seine Frau gibt ihm das Schmerzmittel 'Equagesic'.
21 Uhr. Man versucht Bruce zu wecken, jedoch ohne Erfolg.
21:15 Der Arzt untersucht Bruce der in tiefen Koma liegt.
Bruce wird sofort ins Queen Elizabeth Hospital gebracht.
22:15 Uhr. Das Ärzteteam bemüht sich verzweifelt um die Wiederbelebung, dochohne Erfolg. 


23:30 Uhr. Dr. Michael Mak erklärt Bruce Lee für tot. Das Gehirn zeigt sich äuserst angeschwollen und hat das Gewicht von ca 1.578 Gramm. Man gehe davon aus, dass es sich bei dem Hirntumor um eine hypersensible und allergische Reaktion auf das sich im Schmerzmittel 'Equagesic' enthaltene 'Meprobamat' handelt.

21. Mai. Der Leichnam von Bruce Lee wird nach Amerika überführt. 
Bruce Lee wird in Seattle beerdigt

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